Gruppenfoto mit den 15 teilnehmenden Karatekas aus Vorarlberg vor dem SportbusIn der letzten Juliwoche war Langenau (Deutschland) erneut Schauplatz des viertägigen Internationalen KVBW-Karate-Sommercamps, welches heuer schon zum 10. Mal veranstaltet wurde. Hunderte Karatekas aus ganz Europa strömten vom 27. – 30. Juli in die baden-württembergische Kleinstadt und machten das Sommercamp auch dieses Mal zu einem der größten Karate-Trainingslager im deutschsprachigen Raum. Mit dabei: 15 Karatekas aus den Vereinen Bludenz, Blumenegg, Egg und Rankweil.

Das Trainingsangebot reichte von Karate über Kobudo bis hin zu Selbstverteidigung und Athletiktraining. In den abwechslungsreichen und intensiven Übungseinheiten konnten Karatekas jeder Alters- und Graduierungsstufe viel Neues lernen. Dies war natürlich vor allem den fantastischen TrainerInnen wie Silvio Campari, Luis Maria Sanz, Seiji Nishimura, Claus Fröhlich und Carlotta Prete zu verdanken.

Besonders spannend für die Vorarlberger Karatekas waren die Übungseinheiten bei Silvio Campari und Luis Maria Sanz, welche sich in Langenau auf Kihon und Kata (mit Bunkai) fokussierten. Sensei Sanz betonte dabei stets die Wichtigkeit des korrekten Hüfteinsatzes und legte auch großen Wert auf schnelle Rotationen und saubere Stellungen. Von Meister Campari erhielten die Karatekas eine Menge spannenden theoretischen Input. Zusätzlich dazu legte er den Fokus in seinen Übungseinheiten auf Bunkai-Kombinationen und die Bedeutung der einzelnen Kata-Techniken.

Am letzten Tag stand mit einer kombinierten Shotokan/Wado Ryu Trainingseinheit noch eines der Highlights auf dem Programm. Das Training wurde gemeinsam von Sensei Campari, Sensei Sanz und Sensei Nishimura geleitet. Am Beispiel der Kata Heian Nidan und dem Gegenstück im Wado Ryu, Pinan Nidan, wurden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede (sowohl in der Kata als auch in der Bunkai) herausgearbeitet.

Auch abseits der spannenden Trainingseinheiten bot der Karate FC Langenau allen Sommercamp-TeilnehmerInnen im Festzelt ein abwechslungsreiches Programm. Bei Musik und gutem Essen gab es genügend Gelegenheit, mit alten Bekannten zu plaudern oder neue Freundschaften zu schließen. Die positive Energie und große Liebe zum Karate waren bei TrainerInnen und TeilnehmerInnen gleichermaßen über alle vier Tage hinweg zu spüren und sorgten auch heuer wieder für ein unvergessliches Sommercamp.

Herzlichen Dank an den KVBW und Karate FC Langenau für ihre großartige Arbeit, an alle TrainerInnen für die fantastischen Übungseinheiten und an Bernadette Kleinfercher (Karateclub Blumenegg) für die einwandfreie Organisation aus Vorarlberger Sicht.

Einige Bilder vom Sommercamp findet ihr in unserer Galerie.